1920 - 1933 |
musikalische Ausbildung an der Budapester Hochschule (Klavier, Geige, Klarinette, Posaune, Schlagzeug, Kompositionslehre und Dirigieren) mit Diplomabschluss
|
1930 |
Übernahme der Leitung des Musikeleven-Orchesters seines Vaters |
1934 - 1944 |
Militärkapellmeister von Szeged und Leiter des Szegediner Philharmoni-schen Orchesters |
1944 |
Flucht vor der Gestapo und Untertauchen in Budapest |
1945 - 1948 |
Engagement an der Budapester Staatsoper und dem damals Hauptstädtischen Symphonieorchester (heute Nationale Philharmoniker) |
1946 |
"Carmen" Aufführung an der Wiener Volksoper |
1947 |
Uraufführung von Gottfried v. Einems "Dantons Tod" bei den Salzburger Festspielen |
1948 |
Salzburger Festspiele Uraufführung von Frank Martins "Zaubertrank" |
1949 - 1952 |
Berlin, Chefdirigent des RIAS SO und Generalmusikdirektor der Städtischen Oper
|
1950 - 1955 |
Gastspiele und Konzerttourneen Argentinien (Buenos Aires), Westdeutsch-land, Schweiz, England, Israel, USA (Houston), Luzerner Festwochen, München |
1956 - 1958 |
Generalmusikdirektor der Bayrischen Staatsoper (Otello, Wozzeck, Die
Fürsten
Chowansky, Lucia die Lammermoor, etc) Wiedereröffnung des Cuvilliés-Theaters in München 1958 mit "Figaros Hochzeit". Absage aller Verpflichtungen bedingt durch Erkrankung |
1959 |
Chefdirigent des Radio-Symphonie-Orchester Berlin (RSO). Wiedereröff-nungskonzert im grossen Sendesaal des Senders Freies Berlin |
1961 |
Tournee mit Menuhin und dem RSO; im Juli Eröffnung der Salzburger Fest-spiele mit "Idomeneo", Uraufführung von Kodálys Symphonie anlässlich der Festwochen/ Luzern; im September Eröffnung der Deutschen Oper Berlin mit "Don Giovanni" |
1961 |
erhält Fricsay das "Grosse Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland" |
1962 |
Veröffentlichung des Buches „Über Mozart und Bartók“ |
|
|
Am 20. Febuar 1963 erliegt Ferenc Fricsay im Basler Spital seiner schweren Krankheit und findet seine letzte Ruhestätte in Ermatingen am Bodensee.

|